Netzwerken mit allen Sinnen – eine Duftsafari zu Steppenduft

Abenteuer Duftsafari!
Ein Ausflug der uns in den Bann gezogen hat!

Netzwerken | Elisabeth Koller | Netzwerken mit allen Sinnen – eine Duftsafari zu Steppenduft

Ich möchte dir von meinem mittlerweile vierten Netzwerktreffen berichten!

Dieses Mal habe ich mir als Ausflugsziel Steppenduft, den „verrückten“ Duftbauern in Frauenkirchen (Burgenland) ausgesucht. Abenteuer Duftsafari.

Stefans Zwickls hochwertige Düfte kenne und verwende ich bereits seit 2019 und seine inspirierende Vision beeindruckte mich sehr. Meine Netzwerkrunde für Businessfrauen war schnell ausgebucht. Genauso wie Stefans Duftsafaris immer schon Monate im Voraus ausgebucht sind.
Im Juli vor einem Jahr begann ich mit meinem ersten Vernetzungstreffen und weil das Format damals nicht nur mir, sondern auch den Teilnehmerinnen so viel Freude bereitet hat, habe ich inzwischen bereits ein viertes Treffen organisiert. Unsere Reise führte uns bisher zu Hanfland, Spirulix und der A-Herz Schokolademanufaktur, um unser unternehmerisches Wissen zu erweitern und die wunderbaren Visionär:innen und Produzent:innen Österreichs kennenzulernen.

Düfte sind pure Magie

Düfte haben ihre ganz besondere Wirkung. In der Aromatherapie sagt man ätherischen Ölen eine Wirkung von antibakteriell über immunstärkend bis zu konzentrationsfördernd nach. Lemongras wirkt erfrischend und Lavendel wirkt entspannend.

Dieser Wirkung sind sich viele Menschen gar nicht bewusst und auch nicht bewusst wie wichtig es deshalb ist auf hochwertige Qualität zu setzen. Kurzer Seitenschwenker. Es gibt in diversen Euroshops Duftmischungen für den Diffuser und Saunaöle, deren Inhaltsstoffe nicht mal mehr den Namen einer Pflanze tragen. Düfte wirken über unser limbisches System und dieses ist Teil unseres Gehirns. Ich will nicht, dass so ein irgendwas-irgendwie Duft mein Gehirn vernebelt. Ich will Qualität!
Ich bin ein Duftmensch. Ich will am liebsten echte Kräuter, Blumen und Pflanzen riechen und mir die Essenz der Destillation zunutze machen, um sie zu konservieren.

Im limbischen System werden unsere Erinnerungen gespeichert. Direkt über den nervus olfaktorius wandern diese Düfte also in unser Gehirn und nehmen Einfluss auf die Emotionsschaltzentrale wie Ängste, Sorgen, Freude und Glücks.

Nicht nur was wir essen stärkt uns, sondern auch was wir als Raumspray nutzen und was wir auf unsere Haut geben!

Deshalb mein Tipp: Nutze nur geprüfte und naturreine Qualität. Wenn du mehr davon wissen magst informiere dich bitte bei geprüften Aromatherapeut:innen und Duftexpert:innen.

Ein kleines Storytelling von Stefan. Er erzählt uns, dass einer seiner Lieblingsdüfte Pfefferminze ist, weil es ihn an sein Kindheit erinnert. Er mochte schon als Kind den Minzduft einer bestimmten Pflegecreme die seine Mutter ihm bei Erkältungen auf die Brust schmierte. Pfefferminze verströmt diesen Duft von Wohlbefinden und Gesundwerden noch heute – du siehst hier also im direkten Beispiel wie Düfte Erinnerungen schaffen.

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Duftmarketing

Übrigens, die Verbindungen von „Düfte schaffen Erinnerungen“ machen sich auch immer mehr Hotels, Shoppingcenter und exklusive Automarken zu eigen. Duftmarketing setzt einen Reiz mit einer Erfahrung gleich und wenn die Kund:innen diesen Duft riechen erinnern sie sich unbewusst an die schönen Momente, den Urlaubsort und das Urlaubsfeeling. Ein schön eingepackter Duftspray ist dann in so manchen Hotelshop als Give-Away käuflich zu erwerben. Kaum ist der Duft zuhause im Raum wird die Buchungsanfrage für den nächsten Aufenthalt dann gleich losgeschickt 😉

In Shops kann man mit gezieltem Duftmarketing die Kaufentscheidungen von Kund:innen nachhaltig beeinflussen. Das stärkt den Wiedererkennungswert der Marke und steigert den Umsatz. Ich habe das selbst vor vielen Jahren bei Hollister und Abercrombie erlebt. Das Duftkonzept war für meine Nase jedoch zu speziell. „Ich kann dich gut riechen!“ Dieser Spruch hat damals in dieser Markenkette für mich nicht funktioniert.

Da erfreue ich mich lieber wieder direkt beim Feld-Spaziergang im Burgenland an der Kräutervielfalt die Stefan Zwickl dort etabliert hat.

Feldspaziergang und Kräutervielfalt

In den liebevoll gehegten Feldern vom Duftbauern finden sich Sorten wie Mexikanische Tagetes, Zimtbasilikum, Marzipansalbei, Rosmarin, arabische Ringelblume, Zitronenmelisse und viele mehr.

Der mexikanischen Tagetes sagt man halluzinogene Wirkung nach. Ich rieche nur Anis und Lakritze. Ich sag’s gleich, ich mag ich beides nicht gern riechen.
Mitten im Feld schneidet uns Stefan mit Bedacht und Sorgfalt Kräuter ab und lässt uns daran riechen. Wir können direkt vor Ort hineinschnuppern, die Pflänzchen zwischen den Fingern zerreiben und genauso starteten wir in den Tag. Duft von Eukalyptus bringt Freude weil es so blumig und rosig riecht.

Wenn Stefan uns mit einem sympathischen Schmunzeln erzählt, dass er nach der Ernte mit dem Mähdrescher durch den Ort fährt, um den Duft zu verteilen wünscht man sich genau dann dort zu sein. Und nirgendwo anders.

Kopf-, Herz-, Basisnote – welch wunderbare Komposition

Mit blitzenden Augen spricht Stefan von Kopf- Herz- und Basisnote. Was das ist kann ich dir in kurzen Sätzen theoretisch erklären, aber du musst es sehen und riechen.

Die Theorie: Die Kopfnote ist der erste Duft, den man wahrnimmt. Er verfliegt nach wenigen Minuten. Die Herznote entfaltet sich danach und bleibt mehrere Stunden wahrnehmbar. Die Basisnote als letzter und langanhaltender Duft bildet die Grundlage des Parfums bildet und hält mitunter mehrere Tage an. Ich kann es bestätigen, denn ein paar Sprüher des Duftes „Double-Mint“ kamen auf dem Ärmel meiner Jacke an und die Note hat mich noch am nächsten Tag an den Ausflug und an Pfefferminze erinnert.

Seine Pflanzen landen in wunderbaren Fläschchen mit Siegel und Wortkreationen auch in Auftragsdüften wie „Klosterduft“, „Lesestoff“ oder „Schlossduft“. Vom Wort „lieblich“ kann man beim „Klosterduft“, der eigens für die Pfarre Frauenkirchen komponiert wurde, nicht mehr sprechen. Manche benennen es muffig, erdig. Ich würde es würzig und herb nennen.

Die Praxis: Stefan nimmt einen Duftspray in die Hand und sprüht den Duft „Lesestoff“ in den Raum. Als erstes nehme ich eine Nase voll frischem Ingwer und Rosmarin wahr. Sanft schmiegt sich die mexikanische Tagetes dazu. Ein zarter Hauch von Lemongras und Pfefferminze setzt sich unaufdringlich, sacht und belebend auf meine Haut und erfreut mich noch Stunden nach dem Aufsprühen.

„Lesestoff“ ist aktuell mein persönlicher Lieblingsduft den ich mir auch für zuhause mitgenommen habe. Während ich diesen Absatz schreibe habe ich mir ein paar Dufthübe auf meinen linken Arm gesprüht, um in meine persönliche Wahrnehmung noch besser eintauchen zu können und es noch genauer zu beschreiben.

Vielleicht täusche ich mich ja auch und das Näschen des Duftbauern erschnuppert etwas ganz Anderes. Ich bin keine Duftkompositeurin, ich bin Genießerin und liebe hochwertige Düfte. Dazu sei gesagt, dass ich selbst im Alltag keine Parfüms trage und mein Deo hat auch nur einen Hauch von Lemongras als ätherisches Öl beigefügt. Ich liebe jedoch Raumsprays und ätherische Öle die ich kurzzeitig nach Belieben und je nach Stimmung einsetzen kann.

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Behind the Scene – ein Visonär als Pionier und Unternehmer

Als Unternehmer:innen treibt uns eine große Leidenschaft an! Nämlich unsere Ideen, unsere Kreativität und die Freude zusammenzufassen, um durch unsere Produkte Menschen Mehrwert stiften dürfen.

In der Selbständigkeit arbeitet man je nach Angebotspalette auch mitunter zu anderen Zeiten als Angestellte. Manchmal geht man an die eigenen Grenzen! Im Fall von Stefan waren es Probleme bei der Aussaat und mit dem Klima und nicht jede Pflanze wächst wie gewünscht im neuen Klima. Auch die Witterungsbedingungen können kräftezehrend sein. Immer wieder neu beginnen heißt es – bis die ersten Pflänzchen wieder wachsen dauert das. Von heute auf morgen schießt kein Lavendelbusch hin die Höhe und duftet und blüht die hochwertigsten Inhaltsstoffe in die Welt.

Pflanzen sind die Basis für die Destillation – ohne geht’s halt leider nicht! Und ohne Destillation keine Duftkompositionen. Durchhaltevermögen und die eigene Vision immer im Fokus als Energiebringer zu haben ist die Essenz die uns Stefan mitgibt.
Der Einblick in Stefans unternehmerische Reise brachte uns als Besucherinnen viele wertvolle Erkenntnisse. Als Pionier, der im Burgenland in einem Anbaugebiet von Kartoffeln und Weintrauben umgeben ist, zieht er Kräuterpflanzen aus aller Welt hoch und destilliert und komponiert großartige Düfte. Seine Erfolgsgeschichte zeigt uns, dass auch wir als Einzelunternehmer:innen oft von unseren Ideen begeistert sind und eisigen Gegenwind spüren. Doch Selbständigkeit bedeutet auch, sich weiterzuentwickeln, zu den eigenen Ideen zu stehen und sie wie kleine Pflänzchen zu hegen und zu pflegen.

Meine Betriebsbesuche sind deshalb auch als „Behind the Scene“ gedacht! Offenheit und Ehrlichkeit in Bezug auf Scheitern und Erfolge machen den Austausch unter Gleichgesinnten so wertvoll. Lasst uns voneinander und miteinander lernen und dabei jede Menge Spaß haben. Ich biete (R)Auszeiten für alle Sinne, das ist die Essenz von dem, was ich tue.

Kulinarische Stärkung und regionale Küche

Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und mein etwas anderes Konzept von „Connect Einzelunternehmerinnen“ unterstützen und diesen Tag so besonders gemacht haben! Natürlich braucht jedes meiner Events auch eine kulinarische Stärkung. Diesmal haben wir im Alten Brauhaus Frauenkirchen typische burgenländische Küche genossen – Regionalität für alle Sinne.

Wenn der Magen knurrt lässt sich das Erlebte schlecht besprechen! Und Redestoff hatten wir bei diesem Netzwerkevent mehr als genug!

Die Speisekarte, ich sags dir, ein Traum an pannonischen Köstlichkeiten. Ungarisches Saftgulasch, Hortobagyer Palatschinken, Gebackenes Karpfenfilet aus den Seewinkler Lacken, Krautsuppe, Szegetiner Krautfleisch, burgenländischer Krautstrudel und Somlauer Nockerl als Dessert lassen einem den Mund wässrig werden. Jede Speise kommt wunderschön angerichtet daher. Jeder Teller ist mit Kapuzinerkresse-Blüte aus dem Garten angerichtet und schwupps reisen wir geschmacklich ins wunderbare Seewinkel und überschreiten damit auch schon mit einem Fuß die Grenze nach Ungarn in die K&K Zeit, wo manche Gerichte in Fusion gingen und räumliche Grenzen gesprengt haben. Verbindungen gehen durch den Magen.

Gut gestärkt starten wir in den Nachmittag. Meine wunderbare Businesskollegin Anna Püspök ist Coachin für innere Ruhe und war nicht nur als Teilnehmerin am Vormittag dabei. Sie führt zufällig im Nachbarort Halbturn eine kleine und exklusive Kräuterstube wo sie gegen Voranmeldung ganz besondere Kräuterworkshops hält. Für uns hat sie sich was einfallen lassen.

Netzwerk | Elisabeth Koller | Essen_Brauhaus

Nachmittagsprogramm: Kräuter als Selfcare

Unser Nachmittagsprogramm war ebenfalls ein Highlight. Anna organisierte für uns einen Mini-Workshop, in dem wir tief in die Wirksamkeit der Kräuter als Selfcare für Körper, Geist und Seele eintauchten. Anna hat mein Lieblingsmotto #make it easy aufgenommen und uns im Workshop eine einfache, aber nicht minder wirkungsvolle Schüttellotion als Hautpflege anfertigen lassen.

Dieser Ausklang war ein perfektes Zusammenspiel an all dem was vormittags im ausgebauten Saustall und am Feld bei Stefan Zwickl begonnen hatte hin zu Annas großartig bestückter Kräuterstube. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus. Annas Kräuterwissen und ihre liebevoll beschrifteten Kräutergläser waren ein Augenschmaus. Da ein gut gefülltes Glas getrocknete Rosenknospen, dort ein frisch angesetzter Nussauszug, hier hauchzart getrocknete Holunderdolden, selbst hergestellte Hydrolate und, und, und ….

Super war’s wieder!

Wir haben unser Wissen erweitert, untereinander viel genetzwerkt und eine besondere Rauszeit genossen! Ich liebe es, wenn Menschen sich verbinden, immer wieder neue Kolleginnen dazukommen und sich dadurch unser Netzwerkradius erweitert. So können wir uns gegenseitig mit all unseren Angeboten empfehlen! Denn der Austausch in meinen Easy Meal Prep Kochworkshops, beim Ausflug, in meiner Mastermindgruppe und an so einem Tag ist intensiv und kann keinem schnellen Businessmeeting im Kaffeehaus gerecht werden.

Netzwerken | Vor der Ichwerkstatt – annas-Kräuterstube

Fazit

Die Natur hält so viele Geschenke für uns bereit! Wir dürfen sie pflegen, schätzen und Kostbares draus machen. Verbinde dich mit einer Gruppe und entdecke die Kraft des Netzwerkens und des wohltuenden Miteinanders!

Danke fürs Lesen dieses Beitrages und dass ich dich in mein Verständnis von ganzheitlich gesund „entführen“ durfte.
Wenn du Lust hast mit mir zusammenzuarbeiten melde dich gern. Mein Wissen und meine Erfahrung ist deine Abkürzung für dein Business!

Falls du Lust auf eine Duftreise oder einen Kräuterworkshop bekommen hast dann findest du hier den Steppenduft und hier geht es zu Anna´s Workshops.

Hallo, ich bin Elisabeth

Als Mentorin für bewussten und achtsamen Businesslifestyle arbeite ich mit Unternehmerinnen, Businessfrauen und Einzelunternehmerinnen.
Das dafür speziell von mir entwickelte Programm „VIP Micro-Morphose (Methodik)“ ermöglicht diesen, täglich auf’s Neue gesund, leistungsfähig und energetisch ausbalanciert aus dem Office-Alltag in den Feierabend zu gleiten.

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